Die Ausbildung begann im November 2021 und endete mit der Zusatzprüfung für das Gewehr im Juni 2023. Mit einer Rekordzahl an Anmeldungen wurden 70 Kandidaten für den Kurs angenommen.

Die folgenden Zahlen wurden vom Amt für Wald und Natur und von der Prüfungskommission zur Verfügung gestellt.

Theoretische Prüfung

55 Personen wurden zur Prüfung eingeladen, 54 Personen wurden angenommen (eine Person konnte nicht bezahlen).

100 Fragen (1 Punkt pro richtige Antwort), Prüfung bestanden, wenn mindestens 67 Punkte erreicht wurden (Dauer 2,5 Stunden).

Erfolgsquote von 96,3 % (d. h. 52 von 54 Personen). Hervorzuheben ist der hohe Durchschnitt der Ergebnisse der Kandidatinnen und Kandidaten mit 85,6 Punkten und 96,75 von 100 Punkten für das beste Ergebnis.

Praktische Prüfung (Basis)

Von den 55 aufgebotenen Kandidatinnen und Kandidaten wurden 53 zur Prüfung zugelassen (auch hier mangels Bezahlung).

Schiessen: beim ersten Durchgang stellten sich die Ergebnisse wie folgt dar:

– Laufender Hase: 28,3% Misserfolg, d.h. 15 Personen;

– Kaninchen: 16,9% Misserfolg, d.h. 9 Personen;

– Taube: 15,1% Misserfolg, d. h. 8 Personen.

Im zweiten Durchgang (doppelter Misserfolg):

– Laufender Hase: 2 Personen

– Hase: 3 Personen

– Taube: 4 Personen

Insgesamt haben also 9 Personen die Prüfung aufgrund des doppelten Fehlversuchs beim Schiessen nicht bestanden.

Jagdparcours, beim ersten Durchgang:

– Alle Personen haben die Sicherheit und die Handhabung der Waffe bestanden;

– Distanz: 3,7 % Misserfolg, d.h. 2 Personen;

– Tiererkennung: 20,7 % Misserfolg, d. h. 11 Personen.

Im zweiten Durchgang:

– Sicherheit und Handhabung der Waffe: 0% Misserfolg;

– Entfernung: 0% Misserfolg;

– Identifizierung von Tieren: 5,6% Misserfolg, d. h. 3 Personen.

Letztendlich betrug die Erfolgsquote für diese praktische Grundprüfung 77,3 %, d. h. 41 von 53 Personen.

Zusätzliche Prüfung (mit Karabiner)

45 Personen: 41 aus diesem Jahrgang und 4 aus dem vorherigen Jahrgang.

Was die Ergebnisse betrifft, so betrug die Misserfolgsquote beim ersten Durchgang 13,3 % (d. h. 6 von 45 Personen) und schliesslich lag die Erfolgsquote nach den beiden Durchgängen bei 95,6 % (d. h. 43 von 45 Personen). Die Hälfte der anwesenden Personen (21 Personen, um genau zu sein) bestand die Prüfung mit der maximalen Punktzahl.

Einige Neuigkeiten aus der Ausbildungs- & Schiesskommission zu einer Zeit, in der 41 neue Jägerinnen und Jäger soeben ihr Diplom mit einer Erfolgsquote von 80% erhalten haben.

Die Kommission Ausbildung gilt als die wichtigste Kommission des FJV, da sie für die Ausbildung des Freiburger Jägernachwuchses und für die Weiterbildung zuständig ist.

Sie besteht derzeit aus acht Stellen und stützt sich auf ein Team von rund einem Dutzend Ausbildern, welche die praktische Ausbildung durchführen, sowie auf externe Referenten für die theoretischen Themen.

In diesem Frühjahr verzeichnete die Kommission Rücktritte ihrer Präsidentin Yolande Brünisholz und zweier ihrer Mitglieder und musste den tragischen Tod ihres zukünftigen Präsidenten Vincent Rieder verkraften.

Der FJV dankt den Mitgliedern der Ausbildungskommission sowie den Instruktoren herzlich für ihre Arbeit und würdigt ihren unermüdlichen Einsatz.

Der nächste Ausbildungsjahrgang 2023-2025 ist bereits in Vorbereitung und die Kommission benötigt dringend Unterstützung von zwei zusätzlichen Mitgliedern. Zudem möchte sie die Qualität der deutschsprachigen Ausbildung sicherstellen und sucht daher deutschsprachige oder zweisprachige Ausbilder. Interessierte können sich an Anton Brügger oder jedes Mitglied der Ausbildungskommission wenden.

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