Am 1. Juli fand in Arconciel die kantonale Schweisshunde-Prüfung statt. Dieses Jahr
war dieses Jahr die Diana de la Sarine für die Durchführung verantwortlich.
Das Team unter der Leitung des neuen Präsidenten Michaël Rey hatte die schwierige Aufgabe, ein Ad-hoc-Organisationskomitee zusammenzustellen, das aus Anne-Marie Clément, Jean-Luc Frioud und Jeronimo Egger bestand. Die fünf Sektorchefs
und die fünfzehn Markierer konnten die vorgeschriebenen Bahnen einrichten. Gesamtlänge von 500 Metern, Winkel, Abstände zu anderen in denselben Sektoren vorhandenen Fährten, Markierung, Verletztenbett, Hinweise und so weiter waren die
Schlüsselwörter für die Ausarbeitung von Fährten, die ähnliche Merkmale aufwiesen
wie jene in der Jagdsituation.
Die Ausarbeitung und Markierung der Fährten fand am Freitag, den 30. Juni statt und
alle anwesenden Akteure versammelten sich am Abend zu einer Nachbesprechung
durch den technischen Leiter Jean-Luc Frioud. Anschliessend fand ein gemütliches
Beisammensein statt. Das Aperitif-Dinner wurde sehr geschätzt und die anschließende gesellige Atmosphäre spiegelte das gute Einvernehmen zwischen den Teilnehmern wider.
Die zwanzig Kandidatinnen und Kandidaten der verschiedenen Vereine konnten am
1. Juli um Punkt 6.00 Uhr von den Organisatoren und den sieben anwesenden Richtern sowie den zwei Beisitzern (Richter in Ausbildung) empfangen werden. Nach der
Überprüfung der Hundeführer-Hunde-Gespanne ging es los zu den Pisten, wobei jeder Sektorchef Richter, Kandidaten und Markierer mit sich führte.
Die Rolle der Schweisshundeführer ist wesentlich und ergibt sich aus dem Gesetz,
das dafür sorgt, dass jedes Tier, auf das geschossen wurde, gesucht wird. Die Bestätigung der Hundeführer-Hunde-Gespanne durch diese Prüfung ist die Anerkennung der Fähigkeit des Hundes, ein totes oder verletztes Tier zu finden, das nach
dem Schuss geflohen ist. Die Qualitäten der Ruhe, der Konzentration und des Willens des Hundes, ein Tier zu finden, sowie die Fähigkeit, seinen Hund zu lesen und
ihn verstehen zu lassen, was man von seinem Hundeführer sucht, sind die notwendigen Elemente, um den Titel des offiziellen Führers eines Schweisshundes zu erhalten. Das viele Training und die vielen Stunden, die sie mit ihrem Hund verbringen,
sind eine ganzjährige Verpflichtung für die Hundeführer. Die Jäger sind dankbar dafür und rufen sie in den Jagdgruppen oder über die offizielle Liste, die allen Jägern
ausgehändigt wird, an. Ihre Verfügbarkeit ist beispielhaft und ehrt die Ethik der Jagd,
deren Grundpfeiler sie sind.
Direkt auf dem Feld erhielten die Kandidatinnen und Kandidaten von dem anwesenden Richter die Information, ob sie bestanden hatten oder nicht. 14 der 20 anwesenden Paare haben bestanden, herzlichen Glückwunsch an sie.
Die weibliche Beteiligung ist in dieser Ausgabe mit drei Kandidatinnen hervorzuheben, und alle haben bestanden!
Die Übergabe der Zertifikate und Arbeitsbücher an die neuen offiziellen Führerinnen
und Führer von Schweisshunden sowie ihrer Plakette, die an ihrer Kleidung angebracht werden kann, fand vor dem gemeinsamen Essen statt. Die 72 anwesenden
Personen konnten ein ausgezeichnetes Essen geniessen, das von den Organisatoren serviert wurde, und die Geselligkeit kam nicht zu kurz.
Die Organisatoren danken allen Personen, die an diesem Tag mitgewirkt haben.
Dank des Engagements jedes Einzelnen hat alles gut funktioniert. Auch das Wetter
war perfekt, mit einem Regenschauer am Vortag und sonnigem, kühlem Wetter.
Die Ausgabe 2023 der Schweisshundeprüfung kann als erfolgreich bezeichnet werden. Ein grosses Lob an die Organisatoren und die Hundeführer!

X